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Dienstag, 16. Juni 2009

Weekend Trip to the Ring of Kerry

Imagine a beach, imagine sun - and a little rain - imagine walking barefoot through the sand and lying in the dunes. Imagine you still are in Ireland. Welcome to my last weekend.

But first things first. On Friday, three of my colleagues and I took a German car with a steering wheel on the left side and headed for the Ring of Kerry in Southwest Ireland. Driving past Limerick, we arrived at Killarney, where we slept at a nice Bed & Breakfast and started our trip around the ring early Saturday morning.

First things we have seen were Ross Castle and Muckross House which were both very nice. I especially enjoyed walking around in the garden and enjoying the sun. Still, there was the occasional Irish raincloud, but we were pretty lucky, because most of the time, it was sunny and very nice. So driving past beautiful lakes up to the nice Ladies' View an making our way past Kenmare and Sneeme, we were lucky because the rain stopped as soon as we arrived at a nice little beach for a stopover so that we were able to enjoy the sun. In Waterville a picturesque bay with the rough sea and green meadows fulfilled every cliché one might have when thinking about the Green Island.

The second night at Caherciveen we slept at a really nice Bed & Breakfast. The elderly Irish couple who ran the B&B were so friendly and nice that we all felt like we were visiting our grandparents. Especially the full Irish breakfast was the perfect start into a Sunday morning. Here is my recommendation (as Jeff Jarvis would call it "Googlejuice") for future visits: The B&B is called Strand's End House. And this Sunday was one of the best I have had in Ireland so far. Visiting Rosbeigh Beach was my personal highlight. I loved walking barefoot on the beach and lying around in the dunes. If the water would not have been so cold, I definitely might have considered a swim. The last stop on our tour was the Gap of Dunloe where once again we were rewarded for a little walking tour by the beautiful scenery.

And as I realize that words are not quite enough to share my weekend with you and I am not as creative as usual after a hard working day, I will let my pictures speak. Find a collection of the best ones here and a link to the Picasa album for those of you who want even more.

Take care!









Find even more pictures here.

Samstag, 3. Januar 2009

US-Einreisebehörde und United Airways...A tribute

Vor lauter Jetlag habe ich euch gestern meine Lieblingsgeschichte hier in den Staaten gar nicht erzählt. Ist aber nicht schlimm, denn jetzt kann ich sie wenigstens bis zum Schluss wiedergeben.

Könnt ihr euch noch erinnern, als ich am Anfang meiner Reise gewitzelt habe, ich würde mir einen Bart wachsen lassen und dann als Terrorist durchgehen (http://christof-blog.blogspot.com/2008/11/nennt-mich-einen-helden.html)? Seid froh, dass ich es nicht gemacht habe.o Ich dachte immer, dass Michael Mittermeier Mist erzählt, wenn er sagt, dass die USA einen echt auf dem Einreiseformular fragen, ob man Nazi oder Terrorist ist. Wer bitte kreuzt denn da „Ja“ an? Das wollte ich fast schon einen Zollbeamten fragen, aber die Einreise war ohnehin schon schwer genug. Zuerst alles in Ordnung: Fingerabdrücke abgeben, nett lächeln fürs Foto, Stempel in den Pass. Dann allerdings kam - nach Begutachtung meines Iran-Visums – ein Satz den man, vor allem in den USA, nicht hören möchte: „We might have a few more questions. Could you please wait in the examination room over there?“ In diesem Moment habe ich einfach nur gehofft, dass ich nicht in Guantanamo Bay lande. ;-) Im Ernst: Ich hatte echt Angst.

Der Beamte war dann auch dementsprechend knallhart und hat mich gefragt, warum ich in so vielen islamischen Ländern war, wo ich hin möchte, was mein Beruf ist usw. Mein Handgepäck musste ich komplett auspacken. Lustigerweise wurde es heute noch einmal untersucht. Diesmal sogar mit so einem Sprengstoffspurendetektor. I love this country! Nach etwa einer halben Stunde Kreuzverhör durfte ich dann aber doch zum Gepäckband.

Und Liebling Nr. 2 neben den Sicherheits-Jungs ist United Airways. „We have rerouted you!“ Danke für die Info. Statt L.A.-London-Dublin bekomme ich jetzt eine Tour durch die Staaten. Gerade bin ich in Denver, von wo aus ich nach Chicago fliege und dort hoffentlich den Flug nach London bekomme. Endlich wieder europäischer Boden... kanns kaum erwarten. Dann ist aber immer noch nicht sicher, dass ich nach Dublin komme, da ich den ursprünglichen Flug nicht mehr bekomme und der danach überbucht ist. Ich freu mich schon...will doch einfach nur irgendwo hin, wo ich näher an Deutschland und an günstigen Heimflügen bin... ;-) Als ich der Dame vorgeschlagen habe, mir doch einfach einen Flug nach München oder Frankfurt zu geben, fand sie das allerdings weniger lustig. Naja... lange Rede kurzer Sinn: Ich bin seit etwa einer Stunde in meiner neuen Heimat angekommen. Habe Internet im Hotel. Also bin ich für Skype und ähnliches zu haben – und das mit nur einer Stunde Zeitverschiebung. I love good old Europe!

Donnerstag, 1. Januar 2009

Driving down the 101 to Hollywood

Was will Christof in L.A.? Shoppen! Also ab über die 101 (California here we come) nach Camarillo, wo es ein Mega-Marken-Outletcenter gibt. Ich muss mich immerhin für Google mit trendigen Klamotten eindecken. Hab nur noch gute Anzüge oder abgewrackte Backpacker-Klamotten - beides nicht New Economy-tauglich.

Nach dem Einkaufsmarathon muss ich natürlich - wenn ich hier schon nur zwei Tage bin - das typische Touristenprogramm absolvieren. Also auf Richtung Hollywood Boulevard. Da ich immer noch ziemlich verpennt bin, lasse ich Bilder sprechen und melde mich dann wieder aus Dublin. Round the World Trip fast beendet. Entschuldigt meinen wortkargen Post. Euch allen ein erfolgreiches und gesundes 2009!!!

Kommentare zu den Bildern:

1) Im Wachsfigurenkabinett
2) Ich bin unwürdig! Wenn Google etwas sucht, fragt es Chuck Norris... ;-)
3) Kein dolles Bild, aber immerhin: Hollywood Hills.
4) My personal Idol!




Mittwoch, 31. Dezember 2008

Mein doppelter Jahresausklang - Teil 2/ Downtown Los Angeles

Mit Jetlag, aber gespannt auf L.A. bin ich also - zum allerersten Mal in meinem Leben - in den Staaten angekommen. Schon witzig, dass ich zuerst im Iran war, bevor ich die USA besuche. ;-)

Zuerst einmal habe ich mir Downtown Los Angeles, wo auch mein Hotel ist, angesehen, nachdem ich mit dem Mietwagen in die Stadt gefahren bin. Juhu, ich kann auch noch Rechtsverkehr - zuletzt bin ich nämlich in Neuseeland Auto gefahren. Mit meinem Mazda und dem Navigationssystem ist das echt spaßig und weniger gewöhnungsbedürftig.

Ich war ja schon vorgewarnt worden, dass es in Los Angeles - nicht wie in New York am Times Square - kaum einen öffentlichen Ort gibt, wo viele Leute ins neue Jahr hinein feiern. Zwar bin ich mal kurz an einem Straßenfestival vorbei gelaufen auf dem Moby aufgelegt hat, letztendlich habe ich mich dann aber - auf Empfehlung der Hotelrezeption - für ein Irish Pub entscheiden. Passt doch, oder?

War wirklich sehr lustig. Viele nette Leute. Politisch anspruchsvolle Gespräche mit Amerikanern (und das mit Jet Lag und zunehmenden Guiness- und - man höre und staune - Paulanerspiegel) und um Mitternacht tatsächlich Guiness aus Sektkelchen zum anstoßen. Willkommen in meinem neuen Leben... Irland ich komme!



Mein doppelter Jahresausklang – Teil 1 Fiji/ Datumsgrenze

„When I was 24, it was a very good year!“ - Frei nach dem alten Sinatra-Song kann ich durchaus behaupten, dass mein letztes Jahr toll war. Jetzt ist 2008 also fast vorbei und ich zögere das neue Jahr noch ein bisschen hinaus, indem ich den Tag einfach verlängere. Im Moment sitze ich am Flughafen Nadi und warte auf den Flug nach L.A. Ich habe das mal gegoogelt und ich glaube, dass ich mich um Mitternacht noch VOR der Datumslinie befinden werde. Das bedeutet, dass das mit dem doppelten Silvester wirklich klappt. Ich bin gespannt, ob Air Pacific wenigstens einen Sekt springen lässt...

Den heutigen Tag habe ich ganz ruhig mit Spazieren gehen und am Strand bzw. Pool liegen verbracht – zumindest so lange, wie es das Wetter zugelassen hat. Nachmittags fing es nämlich an in Strömen zu regnen und hörte nicht mehr auf, bis mein Flughafentransfer kam. Bis dahin habe ich aber genug Zeit gehabt ein bisschen Südpazifiksonne zu tanken, Muscheln zu sammeln und mich wie ein typischer Urlauber zu fühlen – und nicht wie ein Backpacker, der seit Wochen nicht mehr in seinem eigenen Bett geschlafen hat. Abgesehen davon, dass ich gar kein eigenes Bett mehr habe. ;-)

Silvester im Flugzeug wurde gefeiert, obwohl wir - zumindest offiziell - zehn Minuten vor Mitternacht die Datumsgrenze überflogen hatten. War allerdings nicht sonderlich spannend. Es gab Orangensaft zum Anstoßen und der Pilot hat eine Durchsage gemacht und uns ein erfolgreiches 2009 gewunschen. Ich warte auf Teil 2...

Dienstag, 30. Dezember 2008

Sag „Bula“ zu den Haien

Ein paar Stunden Flug von Neuseeland aus, schon ist man im Inselparadiees Fiji. Und man bekommt gleich am Flughafen Urlaubsfeeling geboten. Noch vor der Passkontrolle gibt es eine Band, die Urlauber mit der passenden Musik empfängt. Anschließend lernt man innerhalb von wenigen Minuten das erste Wort in Landessprache. „Bula“ bedeutet soviel wie Hallo, aber auch Wilkommen. Außerdem erfährt man, dass der Ort, in dem man gerade angekommen ist nicht „Nadi“ heißt, wie man es schreibt, sondern „Nandi“ ausgesprochen wird. Das erklärt dann auch den Flughafencode NAN.

Die Insulaner sind alle sehr nett und so hatte ich auch schnell den richtigen Transferbus ins Hotel gefunden. Dort angekommen war mein erster Gedanke: „Schnell zum Touroffice und für morgen Tauchgänge buchen. Das ist deine letzte Chance!“ Nach einer Stunde bei der netten Dame wusste ich, dass für morgen nirgends mehr etwas frei ist. Damit wollte ich mich aber nicht zufrieden geben... Nachdem es sowieso gerade ein heftiges Gewitter gab, bin ich also, nach dem Abendessen in einem netten kleinen Restaurant, früh ins Bett gegangen und heute morgen um sechs aufgestanden und Richtung Ressorthotels aufgebrochen, wo alle Tauchbasen sind. Und es hat sich gelohnt. Nachdem ich den Basisangestellten bekniet habe, mich doch bitte mit aufs Boot zu nehmen und tatsächlich jemand storniert hat, konnte ich Tauchen gehen. Wahrscheinlich hat es auch geholfen, dass der gute Mann offensichtlich vom anderen Ufer (und ich meine keine der über 300 Inseln Fijis) war und mich wohl ganz nett fand. Als er mich dann allerdings mit dem Arm um meine Schulter zum Abendessen zu sich eingeladen hat, habe ich doch dankend abgelehnt.

Da ich bis zur Abfahrt des Tauchboots noch etwas Zeit hatte, habe ich mich einfach ganz frech an den Hotelstrand bei der Basis gelegt. Die Strände hier sind wirklich traumhaft. Toller, heller Sand, badewannenwarmes Wasser (obwohl es heute sehr bewölkt war) und Palmen. Flitterwochenparadies Fiji! Das tolle ist, dass bei den vielen Inseln wirklich jeder seinen einsamen Privatstrand auf Zeit haben kann – Einfach einen Fischer bestechen und los geht’s. Deswegen wurden hier auch Filme wie „Die blaue Lagune“ oder „Cast Away“ gedreht.

Auf dem Boot angekommen, bemerkte ich erstmal, dass der Service hier auf Fiji schon sehr gut ist. Mein Leihequipment war schon komplett aufgebaut und der Tauchguide war fast etwas beleidigt, als ich meine Flasche dann doch vor dem Tauchen noch einmal selbst checken wollte. Von den beiden Tauchgängen war ich im ersten Moment etwas enttäuscht, da man sehr schlechte Sicht hatte und das Riff – wahrscheinlich durch zu viele Taucher – sehr gelitten hatte. Ich hatte in meiner Gruppe zwei Japaner mit jeweils über 400 Tauchgängen. Leider konnten sie trotzdem nicht tarieren (für alle Nicht-Taucher: Tarieren heißt durch Luft in das Tauchjackett ein- oder auslassen im Wasser zu schweben) und haben mit ihren Flossen einige Korallen abgebrochen. Dann aber wurde der Tauchgang doch noch gerettet: Ich habe meinen ersten Hai in freier Wildbahn gesehen! Ein etwa 1,5 m großer Weißspitzenriffhai. Das Tolle daran war, dass er sich gerade ausgeruht hat und ich ihn mir aus der Nähe ansehen konnte. Als er dann – wohlgemerkt wegen der Japaner – aufgeschreckt weiter geschwommen ist, kam er so nah an mir vorbei, dass ich ihn kurz am Bauch berührt habe. Darauf habe ich lange warten müssen. Immerhin tauche ich jetzt schon seit zwölf Jahren! Auf Fiji gibt es sogar einen Unterwassernationalpark, in dem Haie gefüttert werden. Dort garantieren sie sechs verschiedene Arten auf einem Tauchgang. Ich weiß schon, was ich beim nächsten Fijibesuch mache. Außerdem habe ich auf der Rückfahrt zum Hotel dann noch ein Jobangebot bekommen. Die Taucbasis braucht dringend mehrsprachige Tauchlehrer. Ich würde sogar den Divemaster-Kurs bezahlt bekommen und hätte freie Unterkunft. Das ist schon ein verlockendes Konkurrenzangebot zu Google, aber ich habe trotzdem dankend abgelehnt. ;-)

Im Anschluss war ich noch mit Yumi und Yuki, zwei Japanerinnen vom Tauchboot, die gerade einen Englischkurs – und ihren Open Water Diver – auf Fiji machen, essen. Das war sehr lustig, da die beiden den Englischkurs dringend nötig haben und wir uns in Zeichensprache verständigt haben. Fiji ist also ebenfalls sehr schön. Meine Glückssträhne hält an und morgen wird der Jahresausklang am Strand verbracht. Grüße in die kalte Heimat!



Sonntag, 28. Dezember 2008

Rangitoto Island und mein letzter Tag in Neuseeland

An meinem letzten Tag in Auckland hatte ich irgendwie schon wieder genug vom Großstadtleben. Ähnlich wie in Istanbul mit den Prinzeninseln ist das hier allerdings kein Problem. Rauf auf die Fähre – raus aus dem Moloch. Rangitoto Island ist eine vulkanische Insel, die durch einen Ausbruch des dortigen Vulkans vor nur 600 Jahren entstanden ist. Man merkt wie gefährlich Auckland lebt, denn es gibt nicht nur diesen Vulkan, sondern mehrere andere, die jederzeit ausbrechen könnten. Die Insel selbst ist sehr schön. Man hat dichten Wald, aber teilweise auch Felder mit schwarzen Lavabrocken, die ein wenig an Lanzarote erinnern. Auf dem Vulkanboden wachsen zudem einige Pflanzen, die es nur auf dieser Insel gibt. Da man vom Vulkan aus einen tollen Blick über Auckland hat, ist die Insel ein beliebtes Ausflugsziel.

Abends war ich noch mit ein paar Deutschen aus dem Hostel auf der Mission ein trinkbares Bier in Auckland zu finden. Ich treibe mich ja eigentlich lieber mit anderen Nationalitäten herum, aber mein Hostel ist voll mit Landsleuten. Wir waren auch fast erfolgreich und haben eine Gasthausbrauerei aufgetrieben, deren selbst gebrautes Bier durchaus trinkbar ist. Auch wenn Auckland für ein paar tage ganz nett war, denke ich, dass man es bei einem Neuseeland-Trip durchaus auch auslassen kann. Die Stadt hat zwar ein gewisses Flair, aber es ist eben doch eine typische Großstadt. Also ab auf die nächste Insel – Fiji, ich komme!

Samstag, 27. Dezember 2008

„Damn it – just do it!“ - mein Bungy Jump

Kennt ihr das Gefühl, wenn man sich denkt: Ich muss das nicht machen, ich habe eine Mordsangst davor – aber ich will es trotzdem probieren! Genau so ging es mir gestern. Stev hatte mir in Q-Town erzählt, dass er – aus Gruppenzwang – einen Bungy Jump gemacht hatte und ich hatte kurzzeitig darüber nachgedacht, das auch zu probieren. Nur kurz für diejenigen, die das nicht schon ohnehin wissen: Ich habe Höhenangst! Als ich gestern gesehen habe, dass ein Bungy Jump hier günstiger ist, als in Queenstown, habe ich mir gedacht: „Christof, das ist dein Selbsterfahrungstrip. Du machst das nie wieder. F*&?k it – Just do it!" Neuseeland ist immerhin das Mutterland des modernen Bungy Jumping durch A.J. Hackett, der das Ganze zum ersten Mal professionell unter Sicherheitsstandards betrieben hat. Und ich habe gebucht – keine Rückerstattung möglich.

Eigentlich wollte ich den Sprung dann gleich gestern durchziehen, war aber etwas zu spät dran, also musste ich heute unter erschwerten Bedingungen durch - a) Nieselregen und b) eine ganze Nacht Zeit um sich Gedanken darüber zu machen - springen. Am Anfang wird man erstmal in das Geschirr gesteckt und muss dann mehrere hundert Meter auf der Brücke zurücklegen– nach unten sind es dann nur dreiundvierzig. Schon in diesem Moment, wenn man nach unten auf das Wasser schaut, fragt man sich, was man hier eigentlich tut.

Davor war ich schon gewogen und mein Gewicht in Rot auf der linken Hand vermerkt worden. War schon einmal der erste positive Moment, da ich, trotz reiner Fast Food-Ernährung in Sydney und lukullischer Genüsse in Neuseeland, zwei Kilo abgenommen habe seit ich mich das letzte Mal gewogen habe. Im Video sieht das nicht so aus - aber das liegt an dem sexy Geschirr und dem zu weiten Poloshirt. Mein Hosenbund spricht eine andere Sprache. ;-) Das Wiegen ist nicht etwa dazu da, um herauszufinden, wieviel Gammelfleisch zum Verkauf steht, wenn etwas schief gehen sollte, sondern um festzulegen, wie elastisch das Seil sein muss, damit das auch mit dem „Dip“ funktioniert. Man kann sich entscheiden, ob man mit dem Kopf ins Wasser will oder nicht. Kurz vor dem Sprung sagen dann nur noch Weicheier nein. Und mir soll noch einmal einer sagen, dass ich eins bin. Ich habe es gemacht! Ich hatte natürlich Angst, aber um ehrlich zu sein hat es richtig Spaß gemacht. Ich muss sogar sagen, dass ich manche Attraktionen in Freizeitparks von der Höhenangst her schlimmer finde. Und ich habe jetzt etwas mit Incubus, Maroon Five, dem irischen Rugby-Nationalteam und dem Prinz von Jordanien gemeinsam. Die haben nämlich alle schon den selben Sprung gemacht.

Damit ihr euch auch köstlich amüsieren könnt, habe ich Bilder und ein Video zum Sprung gekauft. Ein netter deutscher IT-Spezialist hier im Hostel hat mir geholfen, das Ganze passend fürs Blog zu machen. Also Bildbeweis vorhanden. Seht selbst, wie mir die Angst ins Gesicht geschrieben steht, aber achtet auch auf den euphorischen Gesichtsausdruck danach! Und wenn ich dafür jetzt keine Kommentare im Blog, Nachrichten im StudiVZ und Facebook oder Emails en masse bekomme, bin ich beleidigt. ;-) Just do it!



Kommentare zu den Bildern (das Video bedarf keiner Worte):

1) Bevor man sich in die Hosen macht...
2) Nicht chronologisch: Ich im freien Fall
3) Bitte lächeln für das Bild - es könnte das letzte sein
4) "Warum mache ich das grade?"
5) "Ja, es war geil! Sieht man das nicht?"
6) Meine offizielle Urkunde






Freitag, 26. Dezember 2008

On my way to Auckland

Nach einer langen Weihnachtsnacht habe ich tatsächlich den Bus um acht Uhr morgens nach Christchurch bekommen. Ein Wunder, dass der auch tatsächlich fuhr, aber unserem netten Fahrer mit der Nikolausmütze, der alle paar Kilometer etwas über Neuseeland im Allgemeinen oder einen Ort im Besonderen erzählt hat, schien es nichts auszumachen, statt bei seiner Familie zu sein, eine Horde japanischer und südkoreanischer Touristen und mich durch die Gegend zu fahren. Anders sah es dagegen in Christchurch aus, wo wirklich nichts geöffnet hatte außer Starbucks, KFC und McDonalds. Ich wollte mich eigentlich noch mit ein paar Leuten vom Pub Crawl, die ebenfalls nach Christchurch gefahren waren, auf ein Bier treffen, aber das hatte sich angesichts der begrenzten Möglichkeiten, dann auch erledigt. Zu allem Überfluss bin ich heute morgen um 5.30 aufgestanden und Richtung Flughafen aufgebrochen, nur um festzustellen, dass der Flug nach neuem Plan nicht mehr um 8.00 sondern um 9.30 fliegt. Man sollte eben doch noch einmal alles nachprüfen. ;-)

Jetzt bin ich aber gut in Auckland angekommen und habe erstmal festgestellt, dass ich mir vor drei Monaten ein richtiges Luxushostel gebucht habe. Es ist zwar doppelt so teuer, wie in Queenstown, dafür habe ich mein eigenes Zimmer und kostenloses WLAN. Wer also mit mir Skypen möchte - probiert es mal früh morgens oder spät abends angesichts zwölf Stunden Zeitverschiebung. So gebe ich jetzt zwar etwas mehr für die Unterkunft aus, aber das ist dann schon einmal zum wieder herantasten an alte Standards. Hilton hat mich verwöhnt... Und das Mövenpick in Doha. :-)

In Auckland bekommt man nach der Südinsel schon einen kleinen Kulturschock! Die Stadt hat ca. 1,4 Mio. Einwohner - in etwa so viele wie die komplette Südinsel. Das hat man heute am Boxing Day auch gemerkt. Die Innenstadt war voll mit Post-Weihnachts-Shoppern. Überall auf der Haupteinkaufsstraße gab es richtig gute Straßenmusikanten - Auckland hat schon ein gewisses Flair.

Nach dem Spaß- und Entspannungsprogramm der letzten Tage musste heute aber wenigstens noch etwas Bildung sein, weshalb ich mir das Auckland Museum angesehen habe. Dort kann man etwa ein Maori-Kriegskanu mit sehr schönen Schnitzereien sehen. Es ist sicherlich kein Zufall, dass in Melville's Moby Dick auch ein Maori an Bord war. Seefahren gehört zur Maori-Kultur - sonst hätten sie auch Neuseeland nicht als erste besiedeln können. Um noch einmal auf die Vögel zurückzukommen: Es gab vor der Ankunft der Maori kaum Säugetiere in Neuseeland. Deshalb haben sich hier auch viele Vogelarten entwickelt. Der bereits erwähnte Moa wurde übrigens bis zu drei Meter groß - das war also eine ganze Menge Fleisch in Ermangelung von Kühen, Schweinen und - ja - zu der Zeit auch noch Schafen. Viele Säugetiere, die mit den Siedlern kamen, haben dann auch dementsprechend Schaden angerichtet - und den, den der Mensch verursacht, noch verstärkt. Das Opossum, das aus Australien eingeschleppt wurde, ist hier ein großes Problem, da es Vogeleier und kleine Vögel frisst und zusätzlich noch mit den ausgewachsenen Vögeln um Beeren und Pflanzen als Nahrung konkurriert. Da Opossums in Neuseeland keine natürlichen Feinde haben ist es hier auch Volkssport mit einem gezielten Schwenk der Autoreifen zur Dezimierung der Tierchen beizutragen.

Das war Christofs kleine Biologiestunde für heute. Beim nächsten Mal sprechen wir über Adrenalin. Macht euch auf etwas gefasst, ich mache morgen etwas Verrücktes...



Mittwoch, 24. Dezember 2008

Besinnliche Weihnachten in Q-Town

Österreicher können im Grunde alles. Was Österreicher aber besonders gut können, ist Kühe melken, Almdudler zusammenbrauen, irgendwelchen Thais die Rezepte für Engergy Drinks klauen und damit Millionen verdienen UND natürlich Seilbahnen bauen. Und das haben sie selbst hier in Queenstown - ca. 18.000 Kilometer von Wien entfernt – gemacht. Gestern morgen bin ich also gleich mit der ersten Gondel um neun auf den Berg hinauf gefahren um mir das tolle Panorama von Queenstown anzusehen und ein wenig wandern zu gehen. Außer mir und den ersten Paraglidern des Tages war noch niemand dort oben und ich habe einen Waldspaziergang gemacht, auf dem man wirklich nur die Vögel und manchmal den Motor eines Bootes unten am See hören konnte. Ich glaube ich entwickle mich auf dieser Reise noch zu einem richtigen Naturburschen – und dann soll ich wieder mitten in der Stadt wohnen? ;-) Auf dem Berg gibt es auch eine Sommerrodelbahn. Damit bin ich – da das doch deutlich billiger ist als ein Tandem-Paraglide, über den ich zumindest einmal kurz nachgedacht habe – dann auch einmal ein paar Runden gefahren.

Zurück im Tal gab es zur Stärkung für den Abend noch einen Fergburger. Das ist mit Abstand der beste Burger, den ich je gegessen habe. (Ja, mir fällt auf, dass ich jetzt ständig übers Essen schreibe, aber da gibt es teilweise auch echte Highlights). Fergburger sind etwa eineinhalbmal so groß wie der Big King XXL bei Burger King und schmecken einfach genial. Zusätzlich haben die Dinger auch noch lustige Namen wie „Bun Laden“ - ein Falafelburger.

Anschließend ging es zurück ins Hostel, wo auch Stev endlich wieder in Q-Town angekommen war. Die Abendplanung war auch schnell gemacht, sodass man sich erstmal über all die tollen Erfahrungen, die man bisher gemacht hat austauschen konnte. Es ist schon witzig, wenn man jemanden, den man schon seit der Grundschule kennt, am anderen Ende der Welt trifft. Das war zwar geplant, aber das wir beide gleichzeitig in Neuseeland sind, ist schon toll. Das musste entsprechend gefeiert werden und dafür ist man hier genau richtig. Dadurch, dass es hier etwa 10.000 Einwohner und gefühlte zwei Millionen Backpacker (tatsächlich sind es auf alle Fälle mehr, als die Stadt Einwohner hat) gibt, ist hier jeden Abend die Hölle los. Man wird auf der Straße mit „2 for 1“-Vouchern überhäuft. Die Partypeople sind unterwegs und selbst unser Zimmerschlüssel gilt als „2 for 1“-Gutschein in der Buffalo Bar. Es wird hier also auf jeden Fall auch abends nicht langweilig.

Weihnachten habe ich – zum ersten Mal in meinem Leben – am Strand verbracht. Wir haben heute richtig gefaulenzt, aber uns auch, wie ihr auf den Bildern hoffentlich erkennen könnt, künstlerisch betätigt, um euch vom anderen Ende der Welt aus Frohe Weihnachten zu wünschen. Zur Feier des Tages werden Stev und ich, zusammen mit Dani und Tom, zwei netten Engländern, die ihr auf einem der Fotos ebenfalls sehen könnt, zuerst mit einem edlen Weihnachtsessen verbringen und anschließend, wie sich das Weihnachten gehört ordentlich feiern... Auf dem Christmas Eve-Pub Crawl! Keine Sorge, ich werde mich nicht abschießen, da ich ja morgen um 8 Uhr Richtung Christchurch fahren muss und außerdem vorhabe, heute spät nachts (NZ-Zeit) ein paar telefonische Weihnachtsgrüße zu überbringen. In diesem Sinne euch allen Frohe Weihnachten! Ich hoffe ihr könnt das Fest mit eurer Familie und Freunden verbringen. Passt auf euch auf!





Montag, 22. Dezember 2008

Cardrona und mein Weihnachtsquartier

Heute musste ich die schöne Gegend um das Fjorland also wieder verlassen. Nachdem wir in Te Anau, am anderen Ende des Milford Tracks, übernachtet hatten, fuhren Michael und ich in Richtung Queenstown. Unterwegs machten wir aber noch einen Abstecher nach Cardrona, ein kleines Bergdörfchen am Rande eines Skigebiets. Da im Moment zwar Schnee liegt, Skifahren im Sommer aber doch etwas schwierig werden könnte, waren wir natürlich nicht deswegen dort, sondern um in Neuseelands ältestem, noch im Betrieb befindlichen, Hotel zu Mittag zu essen. Das Hotel wurde 1863 gebaut und ist wirklich sehr schön. Mitten auf dem Berg gelegen bekommt man nicht nur einen schönen Ausblick und gepflegten Garten, sondern auch hervorragendes Essen. Ich durfte heute einen Venison Hot Pot, echte Kiwi-Küche, probieren. Das ist ein Eintopf aus Wild und Gemüse mit knusprigem Brot als Topping. Mit Abstand das beste, was ich bisher auf meiner Reise gegessen habe. Und ich habe mich schon gefragt, was die mit den Rehen machen, die ab und zu statt der üblichen Schafe auf der Weide stehen...

Anschließend ging es dann nach Queenstown, wo sich Michaels und meine Wege getrennt haben, da ich hier mit Stev, einem alten Freund von mir, den ich schon seit Grundschulzeiten kenne, Weihnachten verbringen werde. Stev hat nach ein paar Jahren im Berufsleben beschlossen, noch einmal etwas Auszeit zu nehmen und verbringt nun ein Jahr damit, sich Neuseeland anzusehen. Heute ist er noch am Milford Sound, aber ich freue mich schon sehr darauf, ihn morgen hier zu treffen.

Queenstown ist ein tolles Städtchen und ich bin mir sicher, dass Weihnachten hier nicht langweilig werden wird. Direkt an einem wunderschönen, klaren Bergsee gelegen, kann man hier neben allem möglichen Wassersport auch Bungeejumping oder ähnliche Verrücktheiten machen.

Ich habe es heute aber erst einmal ruhig angehen lassen und den Nachmittag mit einem Stadtrundgang und einem Besuch im Vogelpark verbracht. Dort habe ich zum Beispiel gelernt, dass die Keas, die wir gestern auf der Passstraße gesehen haben, diejenige Papageienart sind, die am höchsten in den Bergen lebt. Außerdem muss man vorsichtig sein, da sie gerne alles mögliche, zum Beispiel die Dichtungen von Autos, klauen. Komische Vögel. ;-)

Außer den Vögeln gibt es im Park auch noch etwas über die Essgewohnheiten der Maori zu lernen. Das ist durchaus passend, da Vögel ganz oben auf dem Speiseplan der traditionellen Maori standen. Deshalb ist hier zum Beispiel auch ein Hangi, eine Art Ofen, mit dem die Maori gekocht haben, ausgestellt. Sie haben es sogar geschafft, den Moa, einen nahen Verwandten der Emus und Strausse, schlichtweg auszurotten. Der muss also gut geschmeckt haben.

Weitere Vögel im Park sind etwa die Kereru, die größte Taubenart der Welt, die es nur in Neuseeland gibt. Und natürlich der Kiwi! Die Nationaltierart Neuseelands ist den Säugetieren sehr ähnlich, da seine Federn fast wie Fell sind und er nicht fliegen kann. Da Kiwis nachtaktiv sind – auch die menschlichen – konnte ich sie mir zwar ansehen, mit Fotos wurde es aber leider nichts. Gebt doch einfach mal bei Wikipedia „Kiwi“ ein und klickt dann auf den Vogel, nicht die Frucht. Die heißt nämlich auf Englisch „Chinese Gooseberry“. Toll, konnte ich auch endlich mal ein bisschen Angeberwissen aus dem Neuseeland-Landeskundekurs anbringen, den ich einmal gemacht habe. Darauf habe ich tagelang gewartet und kann jetzt beruhigt den Abend verbringen. In diesem Sinne euch einen wunderschönen Morgen mit hoffentlich viel Schnee, damit ihr weiße Weihnachten bekommt.

Kommentare zu den Bildern:

1) Schoenes Hotel und tolles Essen
2) Blick ins Tal auf dem Rueckweg
3) und 4) Diesen See habe ich die naechsten Tage vor der Haustuer




Sonntag, 21. Dezember 2008

Milford Sound – zu schön um wahr zu sein

Gestern habe ich keinen Blogeintrag mehr geschrieben, da ich den Tag auch recht ruhig habe angehen lassen. Es ging nach Port Chalmers auf der anderen Seite der Otago Peninsula, Dort lag gerade die Diamond Princess, eines dieser riesigen Kreuzfahrtschiffe. Da wir aber eher spazieren gehen wollten, ging es weiter bis ans äußerste Ende der Halbinsel. Dort gibt es eine Mole mit den obligatorischen Seehunden und einen Strand mit unendlich vielen Muscheln. Dort braucht man Muscheln wirklich nicht zu sammeln, sondern einfach nur die Hand in den Sand stecken und man hat genug Strandgut als Urlaubsmitbringsel.

Abends war dann noch ein befreundetes Gastronomenehepaar von Michael zu Gast. Zu diesem Anlass gab es deutsche Bratwürste von einem richtigen deutschen Metzger in Nelson und ich habe Sauerkraut gekocht. In Ermangelung gewisser Gewürze, wie zum Beispiel Koriander, musste ich etwas improvisieren, aber ich denke, es hat doch allen recht gut geschmeckt. Ich hatte schon schlimme Befürchtungen, da ich die Kiwis doch manchmal insgeheim mit den Engländern vergleiche und mein damaliger Englandaustauschpartner Tom die deutsche Küche zwar super fand, beim Sauerkraut aber dann doch vorsichtig nachgefragt hat, ob er seine Portion aufessen müsse.

Der ruhigere Tag gestern war auch durchaus angebracht, denn heute habe ich wieder unheimlich viel erlebt. Morgens wurde ich schon von einem Fächerschwanzvogel, der meinte, die Fliegen von meiner Fensterscheibe picken zu müssen, geweckt. Zunächst ging es Richtung Invercargill im Süden der Insel um dann irgendwann in westlicher Richtung nach Te Anau zu fahren, wo wir zu mittag gegessen haben. Von dort aus geht es schon ins Fjordland, wo hinter jedem Hügel neue, atemberaubende Landschaften warten. Im Prinzip müsste man wirklich alle hundert Meter anhalten um ein Postkartenbild zu schießen. Ich habe heute etwa 270 Bilder gemacht und die meisten sind sehr schön. Unterwegs Richtung Milford Sound begegnen einem dann auch noch zahme Keas, eine Papageienart, die ohne Scheu vor Menschen sehr aufdringlich um Essen betteln. Insgesamt waren wir heute über 500 Kilometer unterwegs und es war keine Minute langweilig.

Das Highlight war aber sicherlich die Fahrt durch den Milford Sound, einen wunderschönen Fjord, der bis in die Tasmanische See hinausführt. Die Fahrt war jeden Cent wert, da man diese atemberaubende Landschaft kaum mit Worten beschreiben kann (es ist so, auch wenn es kitschig klingt). Deshalb gibt es heute auch ein paar mehr Bilder. Allein die tollen Regenbögen, die die Sonne auf dem Wasser einiger, von den Gletschern der Berge kommender, Wasserfälle zaubert sind unheimlich schön. Zudem hatten wir, im Gegensatz zu den verregneten letzten Tagen, heute sehr viel Glück mit dem Wetter und konnten die Fahrt bei strahlendem Sonnenschein umso mehr genießen. Ach ja, muss ich erwähnen, dass es auch hier Seehunde zu sehen gab? ;-)










Freitag, 19. Dezember 2008

Dunedin und die Otago Peninsula

Es ist wirklich sehr angenehm, einmal nicht in einer Jugendherberge zu übernachten und noch dazu nette Gesellschaft zu haben. Ich habe mich sehr darauf gefreut, bei Michael, einem alten Bekannten meines Vaters, unterkommen zu können. Dass mich aber eine so schöne Unterkunft erwarten würde, hätte ich nicht gedacht. Michael ist erst vor einem Monat in ein neues Haus etwas außerhalb von Dunedin gezogen. Von hier aus hat man einen wunderschönen Blick auf das Meer und die Stadt. Neben einem schönen Gästezimmer erwartete mich dann auch noch Golden Retriever Tonic, der mich heute den kompletten Vormittag beschäftigt hat. Es ist wirklich sehr schön hier!

Mittags ging es dann in Richtung Otago Peninsula. Nach einem Fish n' Chips-Zwischenstopp fuhren wir bis an die äußerste Spitze, wo man neben einer tollen Landschaft mit Felsen und Leuchtturm auch Albatrosse im Flug beobachten kann. Anschließend haben wir eine Wildlife-Tour in ein Naturschutzgebiet gemacht, in dem es neben Seehunden, inklusive Jungen, auch sehr seltene Pinguine zu sehen gibt. Dort gibt es einen Strand, an dem die Pinguine nisten, den seit zehn Jahren kein Mensch mehr betreten hat. Auch Räuber wie Opossums oder Katzen wird zum Schutz der seltenen Pinguinarten der Gar aus gemacht, wenn sie diesen zu nahe kommen. Das war fast noch schöner als in Kaikoura und Neuseeland überrascht mich immer wieder aufs Neue. Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Tage.

Kommentare zu den Bildern:

1) Meine tolle Bleibe für die nächsten Tage
2) Mein Gastgeber und ich vor tollem Hafenpanorama
3) Seehundbaby Nr. 1, die großen hatten wir ja schon...
4) Seehundbaby Nr. 2
5) Ein Pinguin in seinem Nest